Klaus G. Renner, Zürich/Ottiglio, 2005
Limitierte Auflage dieser handwerklich und druckkünstlerisch hochwertig gefertigten Ausgabe: Nr. 46 von 55 (GA 60) nummerierten und signierten Exemplaren, zusammen mit dem Beilageheft quelques-uns des mots qui jusque’ici m’étaient mystérieusement interdits, (1937), und zwei nummerierten und signierten Kaltnadelradierungen von Rolf Winnewisser. Verlagsfrisches Exemplar.
Beschreibung: Pappband mit grünem Bütten kaschiert, mit schwarz gedrucktem Titel auf dem Vorderdeckel. Quartband: 35 × 26 cm; unpag: [15] Bl., mit 2 lose beigelegten Kaltnadelradierungen von Rolf Winnewisser. Handsatz in der Gill halbfett, gedruckt auf handgeschöpftem Büttenpapier der Cartiere Amatruda, Amalfi, von Paul Wirth, Bischofszell.
Beigegeben: Beilageheft mit dem französischen Originaltext quelques-uns des mots qui jusque’ici m’étaient mystérieusement interdits, (1937), fadengeheftet, unpag: [15] Bl.
Zustand: Mit Ausnahme eines herstellungsbedingten Flecks auf dem vorderen Buchdeckel sind Einband und Buchblock in tadellosem Zustand.
Notizen: Der Verleger Klaus G. Renner (1949–2019) war ein Liebhaber des Dadaismus und des Surrealismus, aber auch ein kompromissloser Ästhet mit einem anspruchsvollen literarischem Geschmack. Renner verstand das Buch als Gesamtkunstwerk, das sich nicht von launenhaften Moden oder geschmäcklerischen Attitüden beeinflussen liess. Für die Texte wählte er nicht nur erlesene Autoren, für die Illustrationen nicht nur begnadete Künstler, auch das Papier musste von bester Qualität, der Satz selbstverständlich in Blei gesetzt und der Einband in perfekter Handarbeit ausgeführt sein. Renners Bücher widersetzen sich mit jeder Papierfaser dem Mittelmass und werden dank ihrer nonkonformistischen Eigenständigkeit auch über unsere Zeit hinaus Bestand haben.